Orden

Am Anfang stand nicht der Wunsch, einen Frauenorden zu gründen, sondern die Notwendigkeit, den Armen zu helfen. Der heilige Vinzenz von Paul hat sein Leben ganz dem Armendienst verschrieben. Auf sein Beispiel beruft sich die "Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul.“

Mehr als 300 Schwestern leben in zwei Provinzen (Österreich und Tschechien), das Mutterhaus steht im 6. Wiener Gemeindebezirk. Um ihrer Berufung zum Dienst an den Armen besser nachkommen zu können, leben die Schwestern in Gemeinschaft und folgen den evangelischen Räten: Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. Die Not ist heute eine andere als zur Zeit der Gründung. Aber der Auftrag, sie zu lindern, ist geblieben. Die Barmherzigen Schwestern sind heute weltweit die größte weibliche Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche.

In Österreich fassten die Barmherzigen Schwestern zuerst in Zams in Tirol Fuß. 1832 wurden von dort die ersten drei Schwestern nach Wien berufen. Das war die Geburtsstunde der eigenständigen Kongregation mit Sitz in Wien und mit Ordenseinrichtungen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und seit 1995 auch in Kremsier (Mähren, Tschechien).

Die bedeutendsten Ordenswerke sind Krankenhäuser in Wien, Ried i. I. und Linz und Kremsier, dazu kommen Schulen, Kindergärten, Altenheime und landwirtschaftliche Betriebe. In Österreich sind diese als Unternehmen der Vinzenz Gruppe zusammengefasst.

 

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