Multiple Sklerose (MS)

Die Multiple Sklerose (MS) ist diehäufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters, die zu bedeutsamen Behinderungen führen kann.
MS beginnt meistens zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr, in 3 – 5 % treten die ersten Symptome vor dem 16. Lebensjahr auf. Frauen sind etwa 2,5 Mal häufiger betroffen als Männer. In Österreich erkrankt ein Mensch von 700 an MS.

Die MS ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Im Gehirn und Rückenmark bilden sich entzündliche Veränderungen, sogenannte Herde oder Läsionen. Multiple  Sklerose ist nach heutigem Wissen eine Autoimmunerkrankung.

Multiple Sklerose beginnt in 90 % aller Betroffenen mit einem Erkrankungsschub: es treten neue neurologische Symptome auf und halten mindestens 24 Stunden an und es besteht kein Zusammenhang mit erhöhter Körpertemperatur.

Die Untersuchung bei einer Neurologin*, einem Neurologen* erfasst zunächst vorliegende Störungen in einem oder mehreren Funktionssystemen von Patient*innen. Eine Untersuchung von Gehirn und Rückenmark mittels Magnetresonanztomographie wird durchgeführt um durch MS verursachte entzündliche Herde festzustellen. Eine Untersuchung der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit kann wichtige ergänzende Informationen liefern.

In der Therapie der MS konnten in den vergangenen Jahren durch die Entwicklung hochwirksamer Medikamente wesentliche Fortschritte erzielt werden.

An der neurologischen Abteilung werden Sie an einem zertifizierten MS-Zentrum betreut!