Patient*inneninformation

Arthrose ist eine der häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen. Durch Abbau des Gelenkknorpels entsteht ein schmerzhafter Kontakt der Knochen miteinander. Im Anfangsstadium kann Arthrose mit verschiedenen konservativen, nicht-chirurgischen Therapien behandelt werden. Wenn der Verschleiß des Gelenkknorpels jedoch fortschreitet und die Arthrosesymptome ausgeprägter werden, empfiehlt sich ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur der beschädigten Knochen und Knorpel.

Der Einsatz von künstlichen Gelenken (Endoprothesen) ermöglicht es Betroffenen, wieder ein aktives, schmerzfreies Leben zu führen und auch im höheren Alter in Bewegung zu bleiben. Seit Jahren werden am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried die Patient*innen mit modernsten Hüft- und Knie-Implantaten versorgt.

Umfassende Vorbereitung auf OP
Zwei bis fünf Wochen vor der OP besuchen Patient*innen die Patientenschule, gemeinsam mit einer Begleitperson, die den Patient*innen nach der Operation unterstützen wird. Orthopäd*innen, Anästhesist*innen, Pflegekräfte und Physiotherapeut*innen stellen unter anderem vor, wie die Patient*innen sich auf die OP vorbereiten können, welche Möglichkeiten der Anästhesie und Schmerzbehandlung es gibt und welche Maßnahmen für die Rückkehr nach Hause gesetzt werden sollen. Übungen für die Mobilisation werden vorgestellt, und die Patient*innen erhalten eine Mappe mit umfangreichen Informationen. Von Physiotherapeut*innen bekommen die Patient*innen bereits Stützkrücken angepasst, mit denen sie auch gleich das Gehen und Treppensteigen üben.

Entlassung nach fünf Tagen möglich
Nach der Operation wird viel Wert auf ein modernes Schmerzmanagement gelegt. Eine rasche Mobilisierung, die Anleitung zu physiotherapeutischen Übungen und die gegenseitige Motivation in Übungsgruppen macht eine Entlassung am 5. Tag nach der Operation möglich.