Physiotherapie in der Unfallchirurgie

Physiotherapeut*innen sind Teil eines interdisziplinären Teams, bestehend aus Unfallchirurg*innen, Pflegepersonal, Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Masseur*innen, Orthopädiemechaniker*innen, Angehörigen,....

Oberstes Ziel der physiotherapeutischen Behandlung ist, das Erreichen der ehemöglichsten  Mobilität und Selbständigkeit, nach unfallchirurgischen Eingriffen (z.B. nach Polytraumen, Sportverletzungen, Schenkelhalsfrakturen, Humerusfrakturen, Schnittverletzungen, Verbrennungen,.....)

Unter Berücksichtigung der physiologischen Wundheilungsphasen, und gleichzeitiger Rücksprache mit den behandelnden Ärztinnen*/Ärzten* betreffend Belastbarkeit bzw. Immobilisation,wird die Therapie individuell geplant und durchgeführt. Die aktive Bewegung steht hierbei im Vordergrund.

Passive Maßnahmen zur Schmerzlinderung (z.B.Traktionen), Entstauung (z.B.Lymphdrainage) und Verbesserung der Beweglichkeit (z.B.Motorschienen) runden die Behandlung ab. Die Anleitung zur selbständigen Durchführung spezifischer Übungen fördert die Motivation und Eigenverantwortung der Patient*innen.

Ziel der Behandlung ist, die Gesundheit von Patient*innen im Hinblick auf ihre physischen und sozialen Fähigkeiten soweit herzustellen, dass Betroffene, entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse, so rasch als möglich Mobilität und Selbständigkeit wiedererlangen.

Der Heilungsverlauf, und im speziellen die erreichte Mobiliät und Selbständigkeit, bildet die Grundlage für die Entscheidung von Mediziner*innen über die stationäre Entlassung.